Digitale Folklore und die Erhaltung Digitaler Kultur

Wertschätzung, Erhaltung, Geschichtsschreibung, Autorenschaft und Teilnahme müssen für Digitale Kultur neu gedacht werden.

Neben der Netzkunst stellt die Digitale Folklore, die mittels vernetzter Computer gelebte Alltagskultur, besondere Herausforderungen an Künstler, Designer, Historiker und Konservatoren: Wie können diese von Amateuren produzierte, oft unterschätzte oder gar verlachte Formen verstanden, erhalten und als Ausdrucksmittel benutzt werden.

Dragan Espenschied, Leiter des Konservierungsdepartements der Medienkunst-Organisation Rhizome, führt, zusammen mit Olia Lialina, Gründerin des GeoCities Research Institute, anhand praktischer Übungen ein in das Feld der Digitalen Folklore und zeigt die neusten Konservierungsstrategien auf Basis von Emulation und Webrecording.